Pyramiden von Gizeh und das Ägyptische Museum

Um 2:00 Uhr nachts klingelte der Wecker und los ging die Reise nach Kairo. Als wir dann endlich die Pyramiden erreichten, war es gerade morgens halb acht. Trotz dem Sonnenschein war noch überraschen kühl und selbst die vielen Verkäufer von Nippes und Mitbringsel, rund um die Pyramiden schienen noch halb verschlafen und ließen uns in Ruhe. So konnten wir uns ungestört den Grabräubereingang zu der Cheops-Pyramide anschauen.

Neben den drei großen Pharaonen-Pyramiden befinden sich auf dem Gelände auch noch drei weitere, kleinere Pyramiden für die Königinnen. Eine dieser Pyramiden haben wir dann auch besucht, und zwar die Grabstätte von Hetepheres I., der Mutter von Cheops.

Anschließend ging es in das Ägyptische Museum, welches direkt am Tahrir-Platz liegt, wo 2011 die Revolution gegen Mubarak stattfand. Das Museum selbst ist ein altes, aber wunderschönes Kolonialgebäude. Darin befindet sich eine so überwältigende Vielfalt an Kunstwerken, Grabbeigaben, Statuen und Schätzen, dass man erst im Nachhinein zu verstehen beginnt, was man da eigentlich gerade gesehen hat. Tatsächlich macht das Museum zeitweilig den Eindruck einer völlig zugestellten Rumpelkammer, in der die Exponate nicht chronologisch geordnet oder schön inszeniert sind, sondern dort unterkommen mussten, wo es noch Platz gab.

Trotzdem war es eine beeindruckende Erfahrung vor der Doppelsitzstatue von Amenophis III und Teje zu stehen oder die einzig übrig gebliebene, winzige Statue von Cheops zu sehen. Auch die Grabbeigaben seiner Mutter, deren Pyramide wir erst besucht hatten, waren ausgestellt.

Zuletzt bin ich auf eine Wandmalerei mit Nilgänsen gestoßen. Faszinierende Tierchen, die bekannt dafür sind, jetzt auch das Schwabenland unsicher zu machen.

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